Wenn eine Information durch die eigenen Berichterstattung konterkariert wird, muss man sie nicht korrigieren: Das Onlineangebot des Kölner Stadt-Anzeigers meldet auch noch nach einer Woche nach der Messe dmexco:
Open-Source-Filme gibt es kaum. Der bekannteste ist Big Buck Bunny. Dem macht jetzt Netflix mit einer Produktion namens „Meridian“ Konkurrenz. Warum? Netflix brauchte besser geeignetes Testmaterial für technische Tests an seiner Streaming-Infrastruktur, an den Codecs und an weiteren Tools. Und darüberhinaus macht Netflix Tools für andere Filmproduzenten verfügbar, verrät Variety:
Netflix Original “Meridian” Was Made for an Audience of Algorithms | Variety: „The industry has largely been relying on a small canon of test footage, said Aaron, which can be a problem if you want to test video codecs and other software that’s meant to support catalogs of tens of thousands of titles. That’s especially true for some of the existing openly licensed footage, which largely consists of animated fare produced with a very small set of animation software. Which leads to blind spots, explained Aaron. ‘Encoders can be highly tuned to encode ‘Big Bucks Bunny.‘’“
(Via.)
Vor kurzem habe ich übrigens „Big Buck Bunny“ hier rezensiert. Unerträglicher Mist, dieser Film. Und auf der IBC in Amsterdam habe ich ihn auch wieder auf einigen Ständen gesehen.
Don’t judge a book by its cover Englisches Sprichwort, entstanden etwa 1860
Natürlich sollte man das nicht tun, aber hässliche Cover haben es bei mir zumindest schwer. Sollte man digitale Veranstaltungen nach ihren digitalen Produkten beurteilen? Ich finde, man kann sie zumindest daran messen. Im September war ich also auf der dmexco in Köln, der Leitmesse der Digitalbranche in Deutschland und den mit Deutschland am meisten handelnden Ländern. Es wurde viel Holländisch gesprochen, aber noch mehr Englisch. Google, Facebook, Microsoft, YouPorn – all diese und noch viele mehr waren in der Kölnmesse Mitte September, um Geschäfte zu machen und Kontakte zu pflegen.
Und wie sich das für eine Messe gehört, die ein gewisses Größenmaß überschreitet, hat die dmexco auch eine App. Die war aber so fehleranfällig, dass ich mehrere Gespräche beim Vorbeigehen belauscht habe, die sich darum drehen, wie schlecht die App ist. Was kritisiere ich genau?
Die App ist am ersten Messetag 15 mal bei mir abgestürzt, auf einem ganz modernen Smartphone (Nexus 6P mit der aktuellsten Android-Version).
Die App bekam am zweiten Messetag ein Update, zumindest auf Android. Ehrlich? Das Netz ist so schlecht in der Messe, dafür haben die meisten kaum die richtige Verbindung gehabt – höchstens die, die an einem Stand arbeiten.
Als ich die App das erste Mal aufgerufen habe, auf dem Messegelände, musste ich ein Datenpaket von 37 MB herunterladen. Das hat bis mittags gedauert, bis sich das aufs Gerät geschlichen hatte. Da war ein Viertel der Messe schon vorbei.
Und nicht jeder Besuche will so ein heftiges Datenpaket mit dem Roaming-Vertrag herunterladen, gerade ausländische, jüngere Besucher. Das halte ich für unsensibel.
Vorschlag: Warum ist das Datenpaket nicht gleich im Installer enthalten? Das sprengt nicht die Größenvorgaben in den App Stores. Und wenn sich noch Aktualisierungen ergeben, dann lädt man die Differenz einfach als JSON oder ein anderes geeignetes, leichtgewichtiges Format nach. Das kann dann nicht größer sein als ein paar 100 KB. Dazu wäre ich bereit.
Wenn man schon so ein Datenpaket laden muss, sorge als Messebetreiber dafür, dass ich ein robustes WLAN habe, für den ganzen Tag. Ich habe nicht einmal die SSID in meinen Netzeinstellungen gefunden, die die Messeveranstalter haben plakatieren lassen. Ja, es ist schwierig, neben den ganzen Standbetreiber ein flächendeckendes WLAN zu betreiben. Aber andere Konferenzen haben das auch geschafft. Einfach mal Confconf besuchen und Best Practices abstauben.
Informationsarchitektur: Ich habe das Gefühl, dass sich die Macher der App nicht wirklich mit den Bedürfnissen von Messebesuchern beschäftigt haben.
Die Kategorien sind nicht hilfreich. Gerade die Videokategorie steckt sehr, sehr unterschiedliche Anbieter in eine Schublade. Damit konnte ich meinen Messebesuch nicht wirklich gut vorbereiten.
Suche: Auch die Suche war eine Katastrophe, sogar auf dem Desktop. Ich weiß nicht, ob die dahinterliegende Datenbank zu langsam war, aber es war nicht zu benutzen. Schaut euch mal die App-Suche für die Amsterdamer IBC an – da konnte ich zumindest vernünftig nach Ausstellern suchen, auch offline.
Offline: Testet eure App offline, ohne gute oder ohne überhaupt eine Netzverbindung. Viele Messebesucher werden das so tun, einfach weil das Mobilfunknetz auch überlastet sein wird. Funktioniert alles? Kann man nicht noch Funktionen in den App-Cache verlagern statt sie dynamisch nachzuladen? Da kann man konzeptionell noch einiges tun.
Wenn ich eine Digitalagentur hätte, würde ich nach der Messe einfach mal blind ein neues Konzept pitchen – und ich hätte auf der Messe Gespräche mit potenziellen Nutzern geführt. Leider hat das die Befragung durch die Messe selbst nicht abgedeckt. Die habe ich ausgefüllt, und da war ich auch so kritisch wie ich das hier zusammengeschrieben habe. Von daher sagt mir nicht: Warum hast du uns das nicht direkt gesagt? Habe ich, aber auf den Tablets konnte man längere Texte wie diesen hier auch unheimlich schlecht tippen.
Ich hasse diesen Hasen aus „Big Buck Bunny“. (Bin ich ein Hasenhasser? Nein, den in Donnie Darko fand ich erträglich.) Obwohl ich den Film „Big Buck Bunny“ bis heute noch nie gesehen hatte. Warum? Offenbar ist er der einzige Creative Commons-lizensierte Film im ganzen Internet. Leider stellt die NASA keine Full-HD-Videos mehr ins Netz, sodass diese Quelle versiegt ist. Weiterlesen
Oft lese ich Geschichten über das Arbeiten in einem Startup. Manchmal aus der Sicht des Gründers, dann wieder mal aus der Sicht eines Investors. Mal hat das Blogform, dann gibt es ein Buch dazu.
Heute will ich mal aus eigener Sicht über ein Startup schreiben. Accelerated Learning ist ein Begriff, den ich mal gehört habe über das Arbeiten dort. Bekannter ist der vom „Validated Learning“ aus der Lean-Startup-Schule von Paul Ries.
The unit of progress for Lean Startups is validated learning-a rigorous method for demonstrating progress when one is embedded in the soil of extreme uncertainty.
Am Anfang steht die Idee. Und ob die sich auf dem Markt behaupten kann, kann nur der Markt beantworten. Natürlich brauchte der deutsche Medienmarkt 2008 kein weiteres Frauenportal. Wir haben mit fem.com trotzdem eins gestartet. Mit einem besonderen Clou: Wir haben das Geschäftsmodell von Glam kopiert und noch vor dem deutschen Start des Netzwerks nach Deutschland gebracht. Man nennt das auch das Rocket Internet-Modell der Samwer-Brüder.
(Die machen das inzwischen industriell in unfassbar kurzer Zeit. Im Grunde sagen sie: Die Idee hat sich schon bewiesen in anderen Ländern, jetzt rollen wir die Idee in einem anderen Markt aus. Auch wenn die Börse mittlerweile Zweifel am ewigen Up and Away der Projekte hat.) Glam heißt inzwischen Mode Media und hat das Modell vom Frauensegment auf andere Segmente übertragen.
2011 ist fem Media komplett an den Standort vom Konzern in Unterföhring gezogen, ich bin ausgeschieden und in den Konzern in eine andere Firma gewechselt.
Aus meiner Sicht war fem gescheitert, auch wenn es fem heute noch im Konzern gibt. Und zwar an mehreren Dingen. Das Wichtigste war: Als Publisher musst du dich vertikal integrieren. Du musst die entscheidenden Produktionsmittel selbst besitzen. Das ist etwa die Hoheit über deine Website, auch bei der Werbung. Wenn du das Produkt eines Dritten nur durchschleust, fehlt bei Display-Werbung ein entscheidender Hebel, um hohe TKPs mit Direktbuchungen zu erzielen. Der Adserver muss dir gehören, auch wenn die Technik von DoubleClick kommt.
Das ist auch genau der Punkt, den der AdTech-Leiter der Washington Post, Jarrod Dicker (Ex-HuffPo, Ex- vor kurzem in einem Podcast bei Digiday erwähnte:
but publishers should be willing to build their own (ad) tech where necessary.
That’s what has led to the growth of Red, the Post’s internal product arm behind products like Fuse, ad tech that lets users open ad units and stay within the app, like Facebook Instant Articles. “The benefit is we want to make advertising faster,” he said. “We have a full commitment to make our content faster already. Now we have to figure how to build ads that will make money.”
Und der Vertrieb ist ein weiterer Punkt, an dem man zusätzliche Erlöse erzielen kann. Das hat leider mit den kleinen Kampagnen, die auf eine so kleine Marke wie fem kamen, nicht funktioniert. Zusätzlich: Der Markt war 2008-2010 nicht reif für das Native Advertising, das wir gemacht haben. Sehr kleinteilig waren die Kampagnen, zur Umsetzung brauchte man Entwickler, Projektmanager – da blieb wenig Marge hängen. Buzzfeed hat das Geschäft mit Native auf ein komplett neues Level gehoben. Wer den Buzzfeed-Community-Editor mal gesehen hat, sieht, wie günstig Buzzfeed solche Integrationen verkaufen kann. So ähnlich stelle ich mir auch den echten Editor vor. (Wer mir den mal zeigen will, ist gern willkommen. Dafür komme ich auch nach Berlin oder anderswo hin.)
Ein nicht zu übersehender Grund für die Beliebtheit von WordPress ist: Nach zehn Minuten kann man die Nutzer damit allein lassen. (Wenn man sie nicht zu Admins gemacht hat. Und ja, es ist kein wirkliches CMS, sondern eine Blog-Software, wenn wir ehrlich sind. Viel CMS-Magie steckt in Themes oder Plugins.)
„Das war richtig geil mit WordPress, das muss ich gleich als erstes sagen! Das ist so ein Unterschied, mit etwas zu arbeiten, was einfach und intuitiv funktioniert und man sofort ein Ergebnis sieht. Und außerdem sieht es einfach so gut aus!“
Seit ich (wieder) bei einem Startup arbeite, kann ich meinen Erfahrungen wieder besser folgen. Wann bin ich produktiver? Wenn ich wenig unterbrochen werde an einem Arbeitstag. Dann steigt mein Score von 60 auf über 70 bei RescueTime. (Ja, ich glaube an die Kraft, sich seine Verfehlungen, auch was Produktivität angeht, sich zu visualisieren. Jawbone und Fitnesstracker sind auch so etwas.) Was ist also anders bei Basecamp und bei kleinen Unternehmen als bei großen Konzernen?
It’s urgent! (Really?) — Signal v. Noise: „In the meantime, you attend meetings all day long during which hardly anyone actually participates because they’re reading email. When I worked at companies where this was the norm, if I had 30 minutes in a day when there were no meetings, I did the dance of joy. That was my time slice to ‘work.’ Ironically, I found that if a meeting got cancelled, I was able to get more work done in that one hour than the entire rest of the day. „
(Via.)
Die eine Stunde ohne Meeting wird als Gewinn empfunden. Dabei kann man da nicht viel schaffen, oder kreieren, zu eingespannt ist man in das Hamsterrad. C-Level in einem Konzern schreiben die großen Projektmails daher meist abends, und so wird aus der 40-Stunden-Woche des normalen Mitarbeiter schnell eine mit 80 Stunden oder mehr, sobald man Führungskraft geworden ist.
Basecamp ist eins von den Unternehmen, in denen Standards gegen den Strich gebürstet werden. Ist das Handeln gut? Soll man was am Status Quo ändern? Basecamp ist manchmal seltsam in seiner Ablehnung gegenüber Management-Traditionen, dass es mir auch schwer fällt, das zu verstehen. Aber muss eine Mail nach Feierabend wirklich beantwortet werden? Auf einmal sehen die Regeln bei VW nicht mehr so betriebsrätig aus.
Das zweite Geheimnis? Nicht ständig auf Mail schauen. Auch dieses Geheimnis wird in dem Post der Basecamp-COO gelüftet
When did every email become urgent? When people started hanging out in email all the time.
Hier empfiehlt sich mal wieder die reguläre Lektüre von „Getting Things Done“ von David Allen.
Das Arbeiten mit den Facebook Instant Articles ist in vielen Fällen schwierig.
Man konfiguriert die im eigenen CMS,
die werden dann per RSS oder API an Facebook übermittelt.
Das Debugging des Feeds macht man im Business Manager, einer Anwendung für Fanpage-Besitzer und -Admins.
Die visuelle Kontrolle kann man aber nur in der mobilen App Seitenmanager machen (für Android und iOS).
Das ist ein sehr vielschrittiges Vorgehen, und an jedem Schritt kann man Fehler machen. (Wir haben da noch Probleme, dazu gleich mehr.) Für mich ist das ein Beispiel, dass diesen umfangreichen Bericht beim Nieman Institut bestätigt:
Access, Accountability Reporting and Silicon Valley – Nieman Reports: „Companies like Facebook and Google have the power to make or break a newsroom. That’s what makes Facebook, in particular, a daunting ‘partner-competitor-savior-killer,’ as the writer John Herrman put it.“
(Via.)
Weiter zu meinem Beispiel: Wir haben bei TargetVideo den Visual Composer im Einsatz, ein beliebtes Plugin für WordPress, mit dem Seiten grafisch gestalten kann – letztlich ist das eine Funktion, mit der WordPress erst Parität mit anderen Content Management Systemen erhält. Plugins sind der Segen und der Fluch der WordPress-Plattform. Es gibt schon alle Funktionen, die man sich nur wünschen kann, aber erst, wenn man ein Plugin probiert hat, weiß man, ob es etwas taugt. Und leider haben wir feststellen müssen, dass Visual Composer und Facebook Instant Articles nicht zusammenspielen.
This kind of plugin (Visual Composer) isn’t supported by our Instant Articles plugin out of the box.
But you can change the hook, to transform the content after „visual composer“ translates its short-code into HTML code, then you can hook the Transformer (from our PHP-SDK).
Also muss man das Plugin hacken. Automattic hat das Plugin selbst geschrieben und kennt selbst die Installationszahlen des Visual Composers, eines beliebten Seitenbuilders, am besten. Und der Support von VC – naja, reden wir auch hier von etwas Anderem. Ich dachte, niemand hätte das kritisiert bisher, und daher zögerte ich, diesen Post zu schreiben. Aber das stimmt nicht. T3N war schon da.
Ständig gab es technische Veränderungen und viele Prozesse mussten bereits in der Etablierungsphase wieder verworfen werden. Es brauchte einige Versionen, bis der Export der Artikel stabil verlief. Zudem dauerte der Review-Prozess bei Facebook oft sehr lange. Wir mussten jedes Mal zehn Instant Articles einreichen, die schlussendlich erst nach einer Woche abgelehnt wurden. Die Fehlermeldungen waren nicht immer einleuchtend.
Was haben wir also gelernt? Bevor wir ein Plugin jetzt hernehmen, schauen wir uns an, was es tut und wie man die Funktion durch eigenen Code selbst schreiben kann – das ist für die Performance nämlich im Zweifelsfall besser. Und wir setzen unser eigenes Templating für solche Anforderung in der Content-Distribution auf. AMP ist sicher nicht der letzte Kandidat in dieser Richtung.
Ich interessiere mich mehr für Typografie, als es mir gut tut. Das ist an mehreren Blogposts in diesem Blog, meinem kreativen Outlet fürs Schreiben, abzulesen. In seinem Q&A auf dem diesjährigen WordCamp Europe in Wien wies WordPress-Gründer Matt Mullenweg auf einen Blogpost über Medium hin: http://practicaltypography.com/billionaires-typewriter.html. Den habe ich jetzt noch einmal gelesen.
Medium also differs from earlier blogging services in a significant, contrarian way: it offers you, the writer, nearly zero options for the presentation of your stories.
Aber es wird dann noch reichlich sarkastisch:
Among web-publishing tools, I see Medium as the equivalent of a frozen pizza: not as wholesome as a meal you could make yourself, but for those without the time or motivation to cook, a potentially better option than just eating peanut butter straight from the jar.
Das, gepaart mit dem Verlust des Eigentums am Text, sollte vielen Web-Publishern eigentlich zu denken geben – und sie von Medium als exklusivem Träger ihrer Inhalte fernhalten.
90 Prozent von dem, was ich in meinem RSS-Reader zum Thema WordPress lese, interessiert mich nicht. Bis auf zwei Menschen, die ich auf dem WordCamp Europe 2016 in Wien kennengelernt habe, hat mich keiner inhaltlich interessiert. Was stimmt mit mir nicht? (Im eigenen Blog sollte es doch um den Bloggenden gehen, oder?) Der Antwort näher gekommen bin ich durch einen Blogpost, der etwas in mir angeregt hat. Aaron Jorbin hat ihn geschrieben. Er ist Core Contributor, und er hat dem zweitgrößten WordCamp, dem WordCamp US, seine zehn WordPress-Personas zur Verfügung gestellt. Diese sind:
Clara – Owns Clara Teacher Supplies in Philadelphia which recently added an e-commerce store that she had her sister’s nephew build.
Amy – Support Engineer for a WordPress company.
Wilfred – Systems Administrator.
River – Front End Developer.
Rory – Blogger.
Rose – Journalist
Jack – Consultant
Martha – Back End Developer
Donna – Designer
The Doctor – Experienced Core Contributor.
Derzeit bin ich keiner von denen, glaube ich.
Warum bin ich nicht Clara? Ich habe mir bisher noch nix von einem Verwandten bauen lassen. In meinem Job als Produktverantwortlicher oder Product Owner beauftrage ich Entwickler damit, für mich die Dinge in WordPress umzusetzen, die über eine Konfiguration hinausgehen. Die richtigen Parameter für einen Google Analytics-Account kann ich natürlich selbst eintragen. Aber wenn wir wie zuletzt für TargetVideo ein Ereignis-Tracking brauchen, brauche ich dafür einen Frontend-Entwickler.
Warum bin ich nicht Amy? Mir ist es bisher erspart geblieben, auf Agenturseite zu arbeiten. Und damit bin ich auch nie bei einer WordPress-Firma angestellt gewesen. Und Engineer bin ich nun wirklich nicht.
System Administrator bin ich zwar qua meiner Root-Rolle in unseren Projekten schon, aber nur, weil einer den Account anlegen musste. Und damals hatten wir noch keine Entwickler.
Frontend-Entwickler bin ich nicht, so wie ich nicht Full Stack Entwickler bin.
Blogger: Ja, das bin ich. Aber in der Rolle war ich nicht auf dem WordCamp. Zählt das auch? 1/10.
Journalist: Ja, bin ich auch. Seit beinahe 20 Jahren. In der Rolle war ich nicht… 2/10.
Consultant: Gefühlt war das die Rolle, die mir auf dem WordCamp am häufigsten begegnet ist. Der Quacksalber, der alles mit ein paar Plugins behandelt. Ich nenne ihn auch gern den Pluginsalber. Bin ich auch nicht, auch wenn ich schon das ein oder andere Plugin auf Lager hätte. 2,5/10
Backend-Entwickler: Ne, auch nicht.
Designer: Ja, damit habe ich die größten Probleme. Halber Punkt, darüber habe ich schon geschrieben. 3/10
Core Contributor: bin ich nicht, werde ich auch nicht werden.
Als ich diesen Post angefangen habe, habe ich gesagt, ich bin das alles nicht. Aber ich bin doch sehr viele Personas. Seid umarmt!
Und genau deshalb fahre ich auch in diesem Jahr noch mal nach Köln zu einem WordCamp! Man muss ja zu seiner Community stehen. Alle drei von mir.
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