Alle paar Jahre sollte man seine Erste-Hilfe-Kenntnisse auffrischen. So ähnlich funktioniert die re:publica für die Digitalbranche. Sie ist der Wiederbelebungskurs in Sachen gelebte Demokratie und Diskurskultur. Partizipation, Party und und (Re-)Präsentation, der Dreiklang an der Station. Also 2024 erklang er wieder an der Station, nicht mehr in der Arena. (Da war ich noch nie; aber in der Kalkscheune war ich schon dabei.)
(Das Festivalbändchen der rp24 interpretiere ich mal als das letzte Festivalband, das ich noch so tragen werde. Es sei denn, die Opernfestspiele oder Salzburger führen Bändchen ein – was ich jetzt nicht so kommen sehe. Für Rock im Park/am Ring bin ich zu alt, also nur noch Blog-Rock am Gleisdreieck. Weißte noch, Bloggen? )
Wieder an der Station – die letzten Jahre habe ich ausgelassen, so wie ich immer reichlich Ausgaben auslasse. Es muss mein viertes, vielleicht fünftes Mal gewesen sein. Zwar arbeite ich in der Branche, die natürlich auch nur eine Fiktion ist. Aber ein Dreitages-Event ist eben in einem Bundesland ohne Bildungsurlaub (rate mal) auch immer schwieriger mit den Aufgaben (Office, Home, Selfcare) zu vereinbaren. Und Pfingsten ist in und um München herum ein sehr beliebter Ferientermin für Menschen mit Kindern. Ich habe Kinder.
(Ich war übrigens lange genug nicht mehr da, um auszurufen: Berlin ist aber teuer geworden. Für die Tincon-Besucherin neben mir an Tag 3 waren die Frozen Yogurts für 4,50 Euro ein bitterer Witz. Klar gab es den auch ohne Topping, aber wer macht das denn bitte? Um sie korrekt zu zitieren. Die Preise fürs Essen passten nicht so richtig zum relativ günstigen Konferenzticket, my two cents.)
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