An diesem Foto ist alles falsch, was nur falsch sein kann. Weiterlesen
Hm, warum nennt WashPo im Newsletter den Amazon-Store vor dem größeren Play-Store?

Die Antwort ist b. Wie Bezos.
Hohe Ansprüche sind ansteckend
(Ich habe auch eine Liste mit Texten, die man immer wieder lesen sollte, aber das ist Stoff für einen neuen Post. Think Cluetrain, Long Tail usw.) Weiterlesen
Ö, ernsthaft? 2018?
2014 zur FAZ:
Gegenüber dieser Zeitung hat sein Management bestätigt, dass die neue CD nicht auf Spotify zu hören sein wird und die früheren Alben in Zukunft wahrscheinlich auch nicht mehr.
2019 kommt seine neue Tour. Ich habe schon eine Karte. Man kann mich also zu den die hard-Fans zählen. (Die meisten meiner Freunde aus dem Ruhrgebiet sind auch versorgt. Wir kennen uns.)
Wie Madame Moneypenny ihre Zeit schützt
Ruhige Zeiten nutzen
Bevor die meisten Menschen im Büro angekommen sind und um 9 Uhr die erste Email schreiben, habe ich bereits zwei Stunden Produktivität hinter mir. Ich liebe diese Zeit, denn ich kann vollkommen ungestört arbeiten. In diesen Stunden schaffe ich manchmal so viel, wie am kompletten Rest des Tages.
(Via Madame Moneypenny)
Reihenhaus-Rock
Die Musik von Tocotronic kommt aus dem Keller im Reihenhaus. Die erste Gitarre („Electric Guitar“), die ersten tollen Momente („langweiligste Landschaft der Welt“), in denen man die Welt umarmen möchte. Aber auch die Wut eines Teenager, sie ist immer noch zu hören und zu spüren, wenn der grau melierte, 47-jährige Dirk von Lowtzow singt:
Aber hier leben, nein danke!
China und Cory
Darin ist die soziale Stellung in einer Gesellschaft davon abhängig, wie viel Whuffie man besitzt. Die vereinfachte Version: Whuffie gewinnt, wer respektvoll mit anderen umgeht. Whuffie verliert, wer es nicht tut.
Ich fand das Konzept so überzeugend wie erschreckend, dass ich mal meine eigene Webseite whuffie.de machen wollte. Weiterlesen
Die Buttons sind gut in MarsEdit
Wenn ich mit den Kindern spiele, darf die Sonos-Box WLAN haben, aber mein Smartphone bleibt in der Küche. Darüber habe ich schon geschrieben, an anderer Stelle.
Im Zug zur Arbeit habe ich nur kurz bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof vernünftiges Netz, und dann im Münchener Innenraum wieder, aber ich freue mich auch hier auf WLAN bis 2050. Ach so, das gilt nur für BUSSE???!
Viele der Blogposts, die ihr hier lesen könnt, was aber keiner macht, weil das Blog für mich ein ganz persönliches Ding zum lauten Nachdenken ist, sind auch im Zug entstanden. Offline.
Dunkle Startup-Idee (2), in der EU völlig verboten: Melkt die Kühe!
So fasst es ein bekannter Spielentwickler/Forscher zusammen, in einem Meinungsbeitrag für The Atlantic:
My Cow Game Extracted Your Facebook Data – The Atlantic:
As Jason Koebler put it at Motherboard, it’s too late. “If your data has already been taken, Facebook has no mechanism and no power to make people delete it. If your data was taken, it has very likely been sold, laundered, and put back into Facebook.” Indeed, all the publicity around Facebook’s Cambridge Analytica crisis might be sending lots of old app developers, like me, back to old code and dusty databases, wondering what they’ve even got stored and what it might yet be worth.
Im Raum steht daher auch der Begriff der Büchse der Pandora. Was war das?
Die Büchse der Pandora enthielt, wie die griechische Mythologie überliefert, alle der Menschheit bis dahin unbekannten Übel wie Arbeit, Krankheit und Tod. Sie entwichen in die Welt, als Pandora die Büchse öffnete.
Dieser Begriff schwingt auch bei Stratechery in Ben Thompsons Argumentation mit, wenn er die Print-Anzeige von Facebook in verschiedenen US- und GB-Zeitungen aufspießt:
“You may have heard about a quiz app…” Does Zuckerberg expect us to believe that “a university researcher” was the only entity to take the data Facebook willingly offered and use it for purposes prohibited by Facebook’s Terms of Service?
Ich habe vor einiger Zeit eine lose Reihe angefangen an Blogposts, bei denen ich dachte, ich würde sie häufiger schreiben – die Startup-Idee der Woche. So viele Ideen habe ich nicht, auch wenn Ideen billig sind, und die Ausführung alles ist (Chris Sacca).
So bin ich auf meine total verdorbene, unethische und in Deutschland und der EU sicher völlig illegale Idee für ein Dark Startup gekommen: Es gibt für alles einen Schwarzmarkt, auch für Daten. Daten, die sich Facebook-Apps besorgt haben, die es nicht mehr gibt. (So wie in der Geschichte aus The Atlantic.) Die dürfte noch auf einigen Festplatten oder Backups schlummern. (Natürlich ist die Weitergabe nicht erlaubt, weder nach Facebook-Nutzungsbedingungen noch nach anderen, strengeren Maßstäben.)
Diese Daten kann man sich besorgen, vielleicht hat man aus einer Schwärmerei noch ein paar Bitcoin irgendwo liegen. Bootstrapped, wichtig. Für so etwas Illegales gibt keine Hausbank Penunzen dazu.
Mit den Daten kann man die Nutzer wieder targeten. Die E-Mail-Adresse ist wichtig. Diese kann man etwa für Facebook-Ads benutzen, um diesen Nutzer*innen gegen ihre Likes etwas per Affiliate anzubieten. Vielleicht fallen den Startuppern dann auch noch bessere Ideen ein, ganz so kriminell bin ich nicht.
Vielleicht ist es auch nur eine Story-Idee für einen Darknet-Krimi. Erwähnung im Vorwort wäre dann nett.
Photo by Kelly Sikkema on Unsplash
Lokalisierung ist wichtig, vor allem, wenn es um die Details geht
tausende von empörten Nutzern laden dieser Tage ihre Daten herunter. Wahrscheinlich musstet ihr dafür die Serverkapazität erhöhen, die dafür bereitgestellt wird. Ich weiß es nicht. Aber lasst noch mal eure deutschsprachigen copy writer heran, dann kriegen wir das auch gelöst.

Euer Dominic





