Das Jahr, in dem die Musik-Streaming-Dienste im Krieg waren (to be continued)

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Google Play Music All Access und Spotify sind im Krieg. Ergänze: Alle Musik-Streaming-Anbieter sind im Krieg. Im Laufe des Jahres wechselten sich die Angebote nur so durch. Als ehemaliger Ampya-Kunde habe ich drei Monate Deezer geschenkt bekommen. (Disclaimer Hinweis: Als Mitarbeiter bei der ProSiebenSat.1 Media AG habe ich auf einer internen Weihnachtsveranstaltung auch noch mal ein Vierteljahr bekommen.)

Käufer eines beliebigen Sonos-Systems bekamen im Sommer quasi 60 Euro geschenkt. Dafür musste ich nur einen neuen Google Account für Google Play Music All Access (oder wie es gerade heißt) anmelden. Das habe ich gemacht, aber den Account kaum genutzt. Meine Zeit ist mir wert, als dem jeweils günstigsten Angebot hinterherzurennen und meine Playlisten und bei Spotify gespeicherten Künstler mitzunehmen (Wer mir folgen will: ich bin grzbielok bei den Schweden).

Spotify war der erste Musik-Streaming-Dienst, der mir beweisen konnte, dass ich ihn brauche. Vorher war mein Musik-Workflow: bei Amazon die MP3s kaufen, dann in iTunes importieren und über alle Geräte synchronisieren. Auf dem Android-Telefon kam ich ja auch an die Amazon-Sachen heran.

Und in diesem Sommer habe ich mich in das Sonos-System der gestreamten Musik und WLAN-Lautsprecher verliebt. Das Problem, das ich lösen wollte, lautete: Ich als Morgenmuffel möchte im Bad Musik hören, damit ich besser in den Tag starten kann. Dazu gab es im Media Markt das Einsteigermodell günstiger (zehn Euro).

Sonos play 1 iphone

In weiß steht das jetzt im Badezimmer. Und wenn die Kinder wach sind, läuft die „Anlage“ auch. Oft genug mit Musik für die Kinder, etwa Rolf Zuckowski oder Karel Gott.

Das führt dann dazu, dass mir als Nutzer bei Spotify abwegige Empfehlungen angezeigt werden: „Du hast Karel Gott gehört, dir könnte auch Udo Lindenberg gefallen.“ Oder so ähnlich.

Wenn man ein paar Mal dann David Guetta hört, beruhigt sich der Algorithmus auch wieder. Aber das ist ein anderer Blogpost, den ich mal schreiben wollte.

Bei der aktuellen Weihnachtsaktion bei Sonos ist dann ein anderer Anbieter mit in den Krieg getreten. Für Neukunden gibt es ein Jahr Premium-Account bei Deezer umsonst.

Kaufe einen beliebigen Sonos-Player, und erhalte ein Jahr Deezer Premium+ im Wert von über 100 € dazu. Das sind 365 Tage unbegrenzter Zugriff auf jeden Song der Welt.

Wenn nur das Umziehen der Playlisten von einem Account zum anderen nur nicht so umständlich wäre, würde ich heute noch eine Anlage kaufen. Fürs Wohnzimmer brauchen wir noch eine, die Playbar trägt nicht so auf…

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