HQ Trivia – was macht die App so gut und süchtigmachend?

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App / Software / User Experience
Kurz vor acht. Fertigmachen für HQ Trivia. Foto Pexels
HQ Trivia fasziniert mich. Selten finde ich Apps so gut wie diese eine. Ich halte sie für genauso gut gemacht wie die großen Apps: Facebook, Spotify, Netflix. Daher will ich hier an dieser Stelle auch darüber schreiben, auch wenn ich viele Breakdowns der App schon im Netz gefunden habe.

Elevator Pitch HQ Trivia

HQ Trivia ist „Wer wird Millionär“ für die Generation Snapchat.

Frage-Layout bei HQ Trivia. Es gibt immer drei Antwortmöglichkeiten. Screenshot: HQ Trivia

Frage-Layout bei HQ Trivia. Es gibt immer drei Antwortmöglichkeiten. Screenshot: HQ Trivia

Produktbeschreibung

Stell, dir vor, eine App auf dem  Smartphone schickt dir abends eine Push-Nachricht: Komm jetzt ein Quiz spielen und gewinne einen Anteil am Jackpot, wenn du alle Fragen richtig beantwortest? Das macht HQ Trivia. Zur vollen Stunde beginnt das Spiel zum angesetzten Spieltermin mit einem Countdown, noch zwei Minuten! Dann tritt der/die Host auf in einem (vertikalen!) Videostream auf dem ganzen Smartphone auf – und begrüßt ein paar Teilnehmer. Oben links in der Ecke sieht man auf dem Screen, wie viele Teilnehmer gerade mitspielen.

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Lektionen aus dem Recruiting bei Netflix

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HR
Netflix: Wie baut man die Kultur dahinter? Symbolbild Fernseher mit Netflix-Logo. Foto: Unsplash/Freestocks
Die Ex-HR-Chefin von Netflix hat ein Buch geschrieben. Und sie promotete es allerorten. Und dabei fallen Nuggets ab, auch wenn man sich nicht die Zeit für ein ganzes Buch nehmen will.

Recruiting ist keine Einbahnstraße.

Stop Hiring for Culture Fit:

Recruiting was so important that interviews trumped any meeting a hiring manager was scheduled for, and they were the only reason people could miss our executive staff meetings. Candidates are evaluating you, just as you’re evaluating them. People forget that.

It’s all Greek to song writers from Sweden

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Musik / Sprache
Japanische Leuchtreklame. Foto: Michel Catalisani/Unsplash
Niemand kann zwei Sprachen sprechen, nicht einmal für einen Songtext reicht es.

Pop Songs Written by Native Speakers of Swedish:

This is why I keep saying nobody speaks more than one language. The only way someone speaks more than one language is if that person’s parents speak different languages. Then maybe.

In a few weeks, I will be starting an English-language expert blog. Wish me luck.

Photo by Michel Catalisano on Unsplash

Yoast SEO 8.0: meine Gedanken zu Gutenblocks

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CMS / Wordpress
Manchmal möchte ich Mäuschen sein, oder Fliege an der Wand, bei wichtigen Produktentscheidungen. Gutenberg kommt irgendwann für alle Nutzer von WordPress, und damit auch für die großen Plugins.

Bei ACF sehe ich seit einigen Tagen, wohin die Reise gehen wird. ACF will sich als Standard-Provider für Custom-Gutenberg-Blocks, die man entwickeln muss/kann, positionieren. Also einen ähnlichen Platz im WordPress-Ökosystem einnehmen wie bisher: Prinzipiell hilfreich für Entwicklerinnen, nicht die normalen Bloggerinnen.

Und jetzt sehe ich das big picture auch beim SEO-Quasi-Standard Yoast:

Yoast SEO 8.0: Introducing the Yoast SEO Gutenberg sidebar & a revamped meta box • Yoast:

Gutenblocks

Now this is exciting! We’re working on our own Gutenblocks, something you’ll definitely hear more about soon. As we’ve explained Gutenberg uses blocks to build pages. A block can have its own styling, but also its own meta data, like structured data. So how awesome would it be if you could create a block with the correct structured data attached to it automatically? So Google will know instantly if your block is about a book, a recipe or a certain product? You won’t need a developer anymore to add your schema.org data. If you think about this, the possibilities seem endless and opportunities are omnipresent.

Wie lese ich das? Für mich heißt das, dass Yoast sich als Struktur-Anbieter sieht. Re-usable Blocks will man anbieten, für den nicht ganz so professionellen Anwender. Mit dem Yoast-Plugin würde dann einfach schema.org-Funktionalität installiert. Sehr guter Move, und gut für das crawlbare Internet!

The Daily machte Michael Barbaro zum Podcast-Star

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In eigener Sache / Journalismus / Podcast
Typisches Podcaster-Studio, mit Rode-Mikro. Foto: Blake Connally/Unsplash
Erfolge müssen erklärt werden. Der größte Audio-Erfolg im US-Journalismus der letzten Jahre lautet „The Daily“. The Daily ist ein täglicher Podcast der New York Times, in dem Moderator Michael Barbaro Geschehnisse und Geschichten des Tages zusammenfasst und in Gesprächen mit Journalisten aus dem eigenen Haus einordnet. Und einige dieser Gesprächspartner sind mittlerweile zum Star geworden.  Weiterlesen

Pie und AI: die ersten Tage

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Android
Hier ist Android 9 schon verfügbar: auf dem Pixel-Smartphone von Google. Foto: Mark Solarski/Unsplash
Anfang August 2018 kam die neue Version von Android heraus, Version 9.0. Natürlich soll man als normaler Mensch die Finger von Versionsnummern lassen, die auf .0 enden, weil Version .01 so sicher ist wie das Amen und Weihrauch in einer katholischen Kirche.

Aber: Ich war nicht so schlau. Ich war zu neugierig. Und die App, die ich benutzen wollten an diesem Tag, ist noch nicht für 9.0 ausgelegt. Sie stürzt ständig ab. Ich sehe dich an, DJI Go! (Damit steuert man Drohnen und Gimbals, und ich konnte halt an dem nicht wackelfrei im Legoland meine Kinder filmen. Grrrrr.)

Aber nach etwa einer Woche ist es Zeit für einen ersten Bericht von der Dogfood-Front. Und ich muss sagen, es gibt ein Mini-Feature, das es nicht mal in die offizielle Produktankündigung von Google geschafft hat, das mir aber außerordentlich gut gefällt. Es geht um den immer besseren Umgang mit Benachrichtigungen. Auch Dieter Bohn hebt das für The Verge hervor. Weiterlesen

Wie ein Mann mit fast 90 schrieb

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Bücher
Jedes dieser Worte ist eine Perle. Dem Leben abgerungen, das noch blieb. Mich hat das sehr berührt. Sein letztes Buch habe ich mir gerade gekauft.

Notes Nearing Ninety: Learning to Write Less:

Suppose I am the hundred-fifty-year-old maple outside my porch. When winter budges toward spring, I push out tiny leaves, which gradually curl yellowish green, then enlarge, turning darker green and flourishing through summer. In September, flecks of orange seep into green, and October turns the leaves gorgeously orange and red. Leaves fall, emptying the branches, and in December, only a few remain. In January, the last survivors flutter down onto snow. These black leaves are the words I write.

Photo by Fancycrave on Unsplash