Post-Mars-Edit und zurück

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App / Apple / Arbeiten / User Experience / Wordpress
Mit MarsEdit bin ich schon länger nicht mehr zufrieden. Also suche ich ab und zu immer nach Alternativen. Von meiner kurzzeitigen Rückkehr zum Windows Live Writer habe ich schon erzählt. Eine neue ist mir heute im Feedreader über den Weg gelaufen. Sie heißt Ulysses, ich habe sie hier als Demo installiert. Aber ich werde sie mir nicht kaufen. Ich hätte sie gern als Zulieferer für mein Blog. Kann sie nicht. Sie kann nur Medium.

Warum nur Medium

Medium ist das YouTube für Texte geworden. Dave Winers Rant habe ich hier schon zitiert, glaube ich. Er sagt: „Wollen wir wirklich, dass alle Medienarten, auch Text, einem Unternehmen aus dem Silicon Valley gehören?“ Nix gegen Kalifornien.

Hier das ganze Zitat:

We all point to tweets, me too, because it’s too late for competition. And YouTube videos. SoundCloud MP3s. Do we really want to bury something as small and inexpensive as a web page? Is it necessary that a Silicon Valley tech company own every media type? Can we reserve competition in the middle of the web, so we get a chance for some of the power of an open platform for the most basic type of creativity — writing?

Die nahe liegendste Software wäre jetzt WordPress, die App. Aber die funktioniert nur mit Jetpack, was ich auch aus rechtlichen Bedenken nicht auf meinem Blog einsetze.

Ulysses-Einstellungen-Medium

Zu Ulysses: Wie eine Kreuzung aus Evernote und iA Writer. Ganz nett, aber kein Muss. Zurück zu Mars Edit und meiner Themensammlung in Wunderlist.

Schreibansicht mit Ordnern in Ulysses

Schreibansicht mit Ordnern in Ulysses

Empfohlener Browser ist Firefox. Im Jahr 2016

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Allgemein
Das habe ich nun wirklich lange nicht mehr gesehen, diese Empfehlung:

Empfohlener Internet-Browser ist Firefox.

Jetzt beim Online-Shop von Bergans gesehen, einer norwegischen Kleidungsmarke.

Bergans_of_Norway-Firefox-Browser

Warum sollte man das tun? Ja, er hat zuletzt aufgeholt gegenüber Chrome, nicht zuletzt auch in Versionsnummern. Auch die Sync-Funktion ist sehr praktisch, und dass man die Erweiterungen auch auf dem mobilen Gerät dabei hat. (Bei Android zumindest.) Aber ich nutze das nicht. Ich bleibe Google treu, Chrome hat meine ganze Suchhistorie, sodass ich schnell das wiederfinde, was ich brauche.

Mich erinnert das an die Zeit, wo auf Internetseiten noch stand: Optimiert für Netscape oder Firefox oder Internet Explorer 5.

Ich bin alt. Mein erstes Model hatte ich vor 20 Jahren, merke ich gerade. Internetseiten sind irgendwie auch so retro.

Sandkasten im Produkt-Workflow für WordPress

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Produktmanagement / Wordpress
Ideen müssen ausprobiert werden. Wie macht man das, wenn man die Produktiv- und die Staging-Umgebung auf WordPress in einem professionellen Deployment-Workflow hat? (Und diese damit fürs Herumspielen mit Ideen ausfallen.)

Man stellt sich neben die Fertighäuser eine kleine Testversion, ein Lehmhaus oder eine Bretterkistenbude. Ich nenne es meine kleine Sandbox. Jungs und Mädels spielen halt immer gern im Sandkasten, sogar, wenn sie schon groß sind. Dort kann ich neue Plugins oder auch einfach nur ein neues Design für ein neues Projekt ausprobieren. Im Idealfall stelle ich auch schon Interdependenzen zwischen Plugins, die meistens aufgrund der Vielzahl der möglichen Kombinationen auch dem jeweiligen Hersteller bisher nicht  bekannt sind, dort fest. Das ist meist der Wunsch. Es klappt leider nicht immer.

Followerpower: RSS-Feeds auf Seiten finden und abonnieren

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User Experience
Wenn ich eine Seite im Netz gut finde, hebe ich mir die gerne auf. Eine Strategie ist eine Bookmark. Das Lesezeichen ist schnell gesetzt. Damit erreiche ich zumindest etwas mehr Beständigkeit als mit meinem Verlauf. Den hebe ich zwar auch auf (Google-Augen sind wachsam), aber ich finde nicht immer das wieder, was ich suche.

Der zweite Schritt: Gibt es einen RSS-Feed, den ich abonnieren kann? Wenn die Seite einmal für mich interessant war, dann wird sie es sicher auch ein zweites Mal sein. Dazu nutze ich Fever. Auch für Zapier einer der besten RSS-Reader. RIP, Google Reader.

Wie kriege ich den Feed rein? Erst mal Feed finden. Leider haben alle Browser die RSS-Buttons entfernt. Für Google-Chrome, meinen Leib- und Magen-Browser über alle Devices (außer iOS), benutze ich die Erweiterung „RSS-Abonnement“ (von Google). Google hat sie entfernt, um sie dann als Erweiterung im Chrome App Store zur Verfügung zu stellen. Ich verstehe schon, dass RSS etwas für Profis und Wissensarbeiter ist, aber… Egal.

Klick auf den Feed-Button.

rss-symbolBei den meisten WordPress-Seiten gibt es zwei Feeds, den Beitrags-Feed und den Kommentare Feed. Also richtigen Feed aussuchen. Wenn ich keine Maus dabei habe, kann man den nicht kopieren. Feed anklicken. Dann kickt die Erweiterung ein. Auf Link zu cleanem Feed klicken. Kopieren, rein in Fever, Gruppe aussuchen, fertig. Viele Klicks. Dann noch drei Tabs schließen.

Der andere Weg: Gleich in den Quellcode sehen, nach „feed“ oder „xml“ oder „rss“ suchen – Feed schnappen, Fever auf, Rest siehe oben.

Das muss doch einfacher gehen. Followerpower?

Immer weniger Seiten haben aber einen RSS-Button.

Vorhaben für demnächst: Seiten aus Bookmarks in eine eigene Suchmaschine kippen, gegen die ich suchen kann.

2FA: Welches AWS hätten Sie denn gern?

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Amazon / Android / App / Cloud / Design / Konzeption
Wenn ich als Smartphone-Nutzer in meiner Google-Authenticator-App meinen AWS-Account hinzufüge, kann ich das ganz einfach per Barcode machen. (Aus Sicherheitsgründen empfiehlt sich einfach Two-Factor-Authentification.) Aber leider wird beim Hinzufügen kein Accountname dazu geschrieben.

Wenn ich mehrere Accounts habe, die auf die gleiche App zugreifen, macht das das Unterscheiden der einzelnen Accounts schwierig. Beweisfoto, anonymisiert:

wp-1453366441463.png

AWS, es wäre toll, wenn du auch die Info mit geben würdest. So muss ich nämlich immer wissen, was mein privater AWS-Account und welches der von der Arbeit ist. Für Freelancer ist es noch schwieriger: Wenn man mehrere Accounts bei AWS hat, welcher ist dann von welchem Kunden?

RSS-Reader: Die 1000 ist gefallen

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Allgemein
Vor Weihnachten habe ich angekündigt, dass ich bald die 1000 Feeds in meinem Feedreader knacken werde. Das ist jetzt passiert.

Vorher:

999-Feeds-in-Fever

Nachher:

1009-Feeds-in-FeverÜbrigens nutze ich Fever, auf eine Empfehlung von Sebastian Brinkmann hin, als Google Reader eingestellt wurde. Und: keine Angst davor, mit der OPML-Datei mehrere Dienste auszuprobieren. Vielleicht gefällt dir ja Feedly besser. Das gibt es auf allen Plattformen, ist sicher auch einen Versuch wert.

Übrigens, #followerpower: Die 1000 ist gefallen oder sind gefallen? Was klingt richtiger?

Upload. Aus Platzgründen vielleicht

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Design
Bei der Evaluierung einer Software ist mir dieser Button über den Weg gelaufen. (Von mir stilisiert.)

Upload

In der einen oder anderen Form hatte den jede Software, sogar die, die den Upload nur im firmeninternen Netzwerk zu bieten hatte.

Ich schlage jetzt ein neues Wording vor: in die Cloud dampfen. Den Button habe ich auch gleich gestaltet:

in die Cloud dampfen

Würde mich freuen, wenn das jemand kopiert. (Heute kleiner Scherzpost von mir.)

Amazon AWS und grauenhafte Dokumentation

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Cloud
Und ich dachte, nur ich hätte das Problem. Dave Winer ist ein Entwickler-Urgestein. Und er schreibt:

Lambda still has a way to go?:

After writing the piece yesterday about AWS Lambda, I heard from a number of developers who had tried to use it and it seems it’s not quite ready for prime time.

It’s really useful to get that kind of feedback, because as always it’s hard to figure out what any AWS component does. Their philosophy of documentation seems to be to show you everything the package can do in all its detail before saying how it might fit in with your development work.

(Via Scripting News)

Ja, es gibt die Amazon-AWS-Dokumentation oft auch als Buch für den Kindle, das ist viel mehr als bei anderen Anbietern. Aber: Man braucht sie auch. Zwar sieht man allüberall Bootstrap blitzen im Admin-Backend, aber Usability hat sich da noch nicht sehen lassen.