Software, die ich nutze (7): Windows Live Writer

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Es fühlt sich an, als wäre alles wieder wie früher. Damals hatte Windows noch die Vormachtstellung, und alles musste auch nativ auf einem PC gehen. Die Rede ist von Windows Live Writer, das ich wieder ausgegraben habe. Fürs Bloggen auf meinem Windows-8.1-Rechner.

Auf dem Mac habe ich einen Workflow fürs Bloggen, den ich hier schon einmal beschrieben habe. Ich mache mir Notizen für Blogposts, die ich mal schreiben könnte, in Wunderlist. Dann schreibe ich eine erste Outline mit einer möglichen Überschrift in Mars Edit. (Manchmal führt auch die Überschrift zu weit, wie mir zurecht vorgeworfen wird.  Habe mir notiert, dass ich mal über meine Vorliebe zu Expositionen bloggen muss.)

Dann füge ich Bilder hinzu, oftmals von den embedbaren Getty Images-Agenturbildern. (Dann natürlich als iFrame.) Bei manchen Posts kreiere ich auch eigene Grafiken, das habe ich als SEO-bewusster Produktmanager im echten Leben so gelernt.

Schließlich öffne ich die Preview, vertagge den Post mit Keywords und Kategorien und klicke nach letzten Korrekturen auf Send to Blog.

Aber manchmal ist der Mac nicht da. Dann weiche ich, wie auch zum Musikabspielen, auf den PC nebendran aus. Der ist der Zuspieler zur Medienbibliothek auf der NAS,  und der hängt am Ethernet-Kabel, damit Spotify gescheit funktioniert.

Und da habe ich früher mit Windows Live Writer gebloggt. Auf einem Vista-Rechner. Ist also wirklich mittlerweile so etwa sieben Jahre her. Also habe ich mal wieder nach einem Client gesucht, und diese Liste enthielt ihn. Sogar die offizielle Client-Liste bei WordPress führt ihn auf.

Windows Live Writer war eine abgespeckte Version von Word oder aufgemotzte Version vom Editor, mit der man Blogs beschicken konnte. Das ist eine Funktion, die man inzwischen auch in Word hat. Der Vorteil an Windows Live Writer ist – halt, es gibt mehrere Vorteile.

  1. Die Preview: Der Editor lädt die Styles aus meinem Blog. Ich kann sehen, wie breit die Zeilen laufen, wie lang Absätze werden. Eine andere Software, die sich solche Mühe macht, kenne ich nicht. Danke Microsoft, dass die Software noch supportet wird. Irgendwo da in Redmond ist ein riesiges Dankeschön fällig.
  2. Ich muss mir keinen Ordner auf dem Rechner aussuchen, wo die Word-Dokumente gespeichert werden. Das macht das Programm ganz automagisch von selbst. Entschuldigt diesen Verweis, liebe Apple-Jünger.

Zum Bloggen ist mir allerdings die softe Tastatur an meinen Macs doch deutlich lieber. Aber diesen hier musste ich bis zum bitteren Ende durchziehen.

(Update: Komischer schwarzer Balken geht nicht weg, Blogname wird immer wieder reinkopiert. Seltsam. Also doch auf den Mülleimer damit.)

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