Was für Frauen eine Birkin-Bag ist, ist für Männer ein Concept Car. Es ist wieder Pariser Autosalon, das Pendant zur Frankfurter IAA in geraden Jahren. Und da werden abgefahrene Studien vorgestellt. Keine davon wird in größerer Stückzahl gebaut, sie sind meist handgedengelte Blechkisten von exquisiter Schönheit – die oft mehrere hunderttausend Euro in der Produktion kosten.
Für alle, die weder Birkin-Bag noch Concept Car kosten: Beides sind Statussymbole aus einer ganz bestimmten Welt. Es gibt Frauen, die definieren sich über den Besitz einer besonders teuren Handtasche. Die wird zum Lebensziel. Der gleiche Materialismus findet sich bei Männern, die auf einen Porsche zustreben, ein ganzes Leben.
WordPress ist wohl eines der Softwareprojekte mit der besten Lokalisierung in verschiedene Sprachen. Auch da passieren Fehler, wie hier in Calypso bei dem neuen Hinweis, dass Updates verfügbar sind:
Man muss das verstehen. Calypso ist noch nicht lange Open-Source. Also auf zum Commit.
Eins der Features, das Amazon Web Services bei seiner Amazon-Hausmesse in Las Vegas angekündigt hatte, war das Tagging von Objekten in S3. Warum ist das interessant? In großen AWS-Accounts verliert man schnell den Überblick, besonders wenn mehrere Teams Ressourcen anlegen können. Daher ist ein Tagging-Konzept wichtiger Bestandteil beim Wachstum. Tagging macht es für den Administrator oder Billing-Verantwortlichen leichter, die einzelnen Instanzen und Ressourcen den unterschiedlichen Bereichen, Kunden und/oder Projekten zuweisen zu können. Sonst ist die Abrechnung unmöglich.
Seit re:Invent ist es möglich, einzelne Objekte in S3-Buckets unterschiedlich voneinander zu taggen. Bisher war das nur auf Bucket-Ebene möglich. So habe ich das verstanden. Weiterlesen
Dass Verlage ein bisschen langsam sind, kennt man ja. Aber bei Wazzens wurde ja vor kurzem erst renoviert. Auf die WAZ.de-Startseite schaut aber wohl kein diensthabender Redakteur. Sonst könnte dieser Teaser auf der Startseite nicht vor sich hin faulen:
Der Teaser verweist auf den Einladungsartikel zum Tippspiel der Saison 2016/17. Ein Einstieg zur Halbzeit macht natürlich überhaupt keinen Sinn, und wenn doch, etwa, weil es Preise an jedem Spieltag zu gewinnen gibt, muss er anders bebildert werden und das Linkziel muss ein anderes sein.
Und dass der Teaser zwei Schriften ÜBEREINANDER hat, muss für einen Wutpost in einem anderen Blog reichen.
Im AWS Büro in Seattle ist es ganz normal, dass man mit seiner Alexa redet. Die Zukunft ist schon da, sie ist nur nicht ganz gleichmäßig verteilt. Das müssen wir der Amazon Echo-Evangelistin Liz Myers einfach mal glaube, die an diesem letzten Meetup der AWS Munich User Group eine Schnelleinführung in Entwicklung für Alexa gab.
Liz Myers braucht nach eigenen Angaben manchmal 23 Minuten ins Büro, manchmal wird es aber knapp. Dann bestellt sie sich über ihren Echo daheim einen Uber, damit sie (vermute ich) entspannter im Amazon-Hauptquartier ankommt. Weiterlesen
Michael Rosenwald ist ein Reporter bei der Washington Post. Er hat nennenswerte Erfahrung im Medienumfeld. Er hat für den New Yorker geschrieben, das Magazin Esquire und den Economist. Was er nicht ist: businesserfahren in den Medien. Ich habe seinen langen Riemen/Rant genossen, toll geschrieben war er ja. Leider geht er haarscharf am Problem vorbei:
Print is dead. Long live print. – Columbia Journalism Review: „No app, no streamlined website, no ‘vertical integration,’ no social network, no algorithm, no Apple, no Apple Newsstand, no paywall, no soft paywall, no targeted ad, no mobile-first strategy has come close to matching the success of print in revenue or readership. „
Pantone wählt jetzt, im Dezember 2016, die Farbe des Jahres 2017. Und die Medien fallen auf diese traditionelle PR herein und schreiben mehr als 1200 Worte darüber. Seufz:
Klar freuen wir uns alle auf das Frühjahr, aber wie viel man über so ein Thema schreiben kann, ist krass. Man hat sich ja daran gewöhnt, dass schon im August die Spekulatius im Supermarkt stehen, aber immerhin sind die noch für das gleiche Jahr Weihnachten gedacht. Weiterlesen
Nach Jahren langen Lamentierens und Leugnens muss ich heute feststellen und auch verkünden, dass ich ein Dagegen-Typ bin. Es ist jetzt nicht so, dass ich das heute erst bemerkt hätte. Andere haben das für mich bemerkt, die mit mir zu tun hatten. Und es scheint eine tief sitzende Veranlagung zu sein, denn sie wird mir im Privaten wie im Beruflichen gespiegelt.
Wie äußert sich dieses Dagegen? Wenn mir jemand einen Vorschlag macht, kann ich den erst mal nicht annehmen. Schlimmer noch: Wenn jemand Kritik äußert, sei sie noch so berechtigt, gehen bei mir erst mal die Scheuklappen runter. Ich werde wütend. Ich weise alles ab.
Bei Amazon kann man Musik kaufen. Bei Amazon kann man auch nur Musik streamen. Mit den letzten Programmangeboten kommt der Retailer jetzt auch featuremäßig Spotify sehr nahe. Ich bin echt versucht, mein Spotify-Abo für die Familie zu kündigen und alle unsere Geräte zu Amazon umzuziehen. Aber ich gewinne preislich nix, und ich begebe mich noch mehr in die Abhängigkeit von einem der vier Reiter der Apokalypse. Ich werde das also wohl doch nicht tun. Weiterlesen
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