Spielplan in 140 Zeichen

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Allgemein
Der ein oder andere, der mich auch im echten Leben kennt, weiß, dass ich in Dortmund geboren und aufgewachsen bin. Als waschechter Dortmunder bin ich also BVB-Fan geworden und geblieben. Sogar jetzt in der schwarzgelben Diaspora in Oberbayern. Heute wurde der Spielplan der Bundesliga veröffentlicht. Sehr geil, wie der BVB den bei Twitter verbreitet hat.

Gab es das schon mal irgendwo? Erscheint mir fast zu clever für „meinen“ Verein.

#Codefront.io: UI Design for Open Data / Hollie Lubbock (10.5.2014)

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Konzeption
Hollie Lubbock arbeitet als Designerin und Informationsarchitektin für kulturelle Institutionen, zum Beispiel für die Tate Gallery. Viel der Sammlungen gehört zwar der Öffentlichkeit, aber es kann nicht gezeigt werden, weil der Ausstellungsplatz auch in den größten Museen begrenzt ist. Die Idee der Einrichtungen sei es also, diese Sachen der Öffentlichkeit über das Internet zur Verfügung zu stellen.

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Software, die ich benutze (5): Duplicate Detector #darkpattern

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Software

Das ist Freemium. Andere würden sagen: „Abzocke“. Duplicate Detector ist eine App im Mac App Store, mit der man auf der Festplatte nach Dubletten suchen kann. Sie findet auch sehr viele. Leider kann man mit einem Klick nur die ersten zehn löschen. Mehr bedeuten einen In-App-Purchase. 1,79 Euro finde ich zwar human, aber so richtig koscher ist es nicht. Ich nenne es ein „grey pattern“ in Abgrenzung zu „dark Pattern“.

Duplicate Detector

Pia Betton: Magic Moments in der Markenentwicklung (IA Konferenz 2014)

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Konzeption
Was ist Magie beim Erleben von Marken? Pia Betton von EdenSpiekermann_ hat in der Agentur herumgefragt. (Sie ist eine von fünf Partnern in der Agentur.) Die Dänin eröffnete den zweiten Tag bei der Berliner IA Konferenz, der Konzepter-Konferenz. Die erstaunlichste Antwort kam ihrer Meinung nach von Mitarbeiterin Luise, Mutter von zwei jungen Töchtern: Ich könnte den Mann von Rewe umarmen, wenn er die Einkäufe von Rewe online bringt.

Pias These sorgt beim ersten Lesen für Stirnrunzeln, beim Sackenlassen für heftiges Nicken, finde ich:

Wenn wir nur noch auf den Kunden hören und ganz customer-zentriert sind, geht das Markenerleben verloren.

Der Interaktion Senior Director Paul Woods hat behauptet, dass die Magie in den kleinen Dingen liegt. Wie etwa das Geräusch zwischen den Tracks bei Spotify, wie das ineinander übergeht. Aber die Skepsis bleibt: Kann man Markenmagie planen? Naja, so ganz fallen diese Erlebnisse ja nicht vom Himmel. Jemand muss die gestaltet haben

Beispiele für gute Markenerlebnisse:

Fontshop: Dort kann man Fonts kaufen. Kurze Geschichte. Aber eigentlich treiben die die Bedeutung von Typographie in der Welt voran. Dieser Kunde kam mit seinem funktionalen Webshop für Schriftlizenzen zu uns. Die Kunden saßen bei uns und wir haben in einem Prozess von 14 Sprints in einem Team von sieben Leuten ein Produkt entwickelt. next.fontshop.com ist vor zwei Wochen als Beta gelauncht.

Vor kurzem hätten sie auch online versucht, das Magazin-Erleben des Zeit Magazins zu übersetzen, erzählt Pia Betton. (Darüber hat auch Meedia berichtet.) Da wird jeden Tag Longform-Content erstellt, für den sie viel Freiheit brauchen, aber das Ergebnis muss auch hohen ästhetischen Ansprüchen genügen. „Natürlich haben wir Personas erstellt“, erklärt Betton. Aber Freude am Lesen haben wir in den Mittelpunkt gestellt. Dabei verhalten sich alle Module responsive, die Redakteure können diese frei benutzen.

Weiteres Beispiel ist Tcho, eine US-Premium-Schokoladenmarke. Da haben wir die Verpackung gestaltet und die Schokolade umgedreht. Das schöne Muster sieht man beim Öffnen der Tafel, nicht erst, wenn man sie umdreht. Eine ganz kleine Sache, aber bezaubernd.

Ganz andere Geschichte in Utrech: Aus den internen Daten, wie ein Zug gefüllt ist, habe man ein Anzeigesystem am Bahnsteig entwickelt. Das zeigt an, welcher Waggon wie voll ist. Das kann man im Service-Design-Ansatz natürlich auch noch online bringen. „He, die nächsten drei Züge sind alle rappelvoll, da arbeite ich mal lieber noch eine Stunde.“

Werte der Agentur:

  1. Wir sind alle Designer
  2. Verringert die Hierarchien
  3. Freiheit vor dem Prozess
  4. Echte Neugier (auch auf Nutzer)

Das Unternehmen legt Wert auf seine eigene Kultur. Betton: „Wir haben uns dafür ein internes Manifest gegeben, das wir auch zu leben versuchen.“

IA Konferenz: Markus Lackner – Collaborative Brand Persona Workshop

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Konzeption
Markus Lackner punktet bereits mit seinen ersten Sätzen: „Wir schauen heute mal tief in unsere Küche.“ Tiefer österreichischer Dialekt, sehr warme Stimme. Lackner kommt aus Tirol, arbeitet in Wien bei Kraftwerk. (Die Firma hat die beste Kontakt-E-Mail-Adresse, die ich kenne. feelgood@kraftwerk.co.at.) „Warum nennen wir das Persona, mit einem Wort, das eh schon abgelutscht ist.“ Lackner geht es nicht um eine konzipierte Marke, sondern wie eine Marke gelebt wird. Gerade bei Neukunden sei das entscheidendes Organisationsresearch.

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IA Konferenz: Volker Buchenau – Multiscreen Markenerlebnis: „Deutsche Post“

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Konzeption
Der Name nicht auf der ersten Folie, sein Auftreten eher zurückhaltend. Irgendwie finde ich Volker Buchenau von Pixelpark auf Anhieb sympathisch. (Pixelpark Bielefeld, Doppel-Das-gibt’s-wirklich also.)

Die Kunden-Website der Deutschen Post kam aus der mobile-Site-Welt, berichtet Buchenau. Dort wurde lange über Responsive vs. Mobile nachgedacht. 3000 Seiten sollten umziehen in eine neue Heimat. Die Menge des Contents, der versteckt wurde (etwa 90 Prozent), war der entscheidende Grund. Zum Schluss hat sich der Kunde für Responsive entschieden. Der Ansatz von Nielsen, mobil nur den mobilen Kontext anzubieten, wurde über Bord geworfen. (Wie so oft aktuell.)

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