Quantifiziert

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Analytics / Android / App / Web
Was man nicht messen kann, kann man nicht beweisen. So oder ähnlich habe ich es im Physikunterricht gelernt. Das prägt. Also messe ich zwei Dinge seit ziemlich genau zwei Jahren. (Am 27. Mai 2014 habe ich die Synchronisierung meiner Daten von Jawbone zu Evernote und Google Drive mit IF/IFTTT begonnen.) Was habe ich gelernt?

Erstens. Wenn ich mehr als acht Stunden Schlaf bekomme, funktioniere ich gut. Wenn ich weniger bekomme, geht es mir nicht gut. Ich bin also ein Vielschläfer. Schlafe ich mal so wenig wie ein Karl Lagerfeld, geht der erste Tag noch ganz gut. Ich floate auf einer Wolke aus Müdigkeit durch den Tag. Der zweite ist schlimm, ich esse dann zu viel und trinke zu viel Kaffee. Nach mehreren Tagen crashe ich und schlafe abends beim Zubettbringen der Kinder vorhersehbar ein.

Zweitens. Wenn ich mich weniger als 3000 Schritte bewege an einem Tag, werde ich nicht nur dicker, sondern auch grantiger. Dann zeigen sich die scharfkantigen Ecken meiner Persönlichkeit, die ich gerne nicht zeigen würde. Daher ist das Pendeln mit dem Zug für mich auch ein Segen bei der neuen, sehr zentral in München gelegenen Arbeit: Allein die Umsteigevorgänge bringen mich über 5000 Schritte.

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