The WordPress 1%: Lektionen aus dem Scaling auf 1 Million Nutzer

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CMS / Web / Wordpress
Der Aufruf war unmissverständlich: Wenn du zum ersten Mal auf einem WordCamp bist, mache eine Session. Ich habe das nicht geplant, und ich wollte es auch nicht tun. Aber dann kam der Moment der Sessionplanung beim WordCamp Cologne 2016 und da war noch eine Lücke – also habe ich meine Session gepitcht.

Seit einem Jahr beschäftige ich mich intensiver mit WordPress. Und zwar als CMS für Magazinseiten. Das ist schon mehr als WordPress von Haus aus eigentlich kann. Das Besondere an Magazinseiten ist nämlich, wenn man mit menschlichen Redakteuren zusammenarbeitet, dass diese die Magazinseiten auch händisch bestücken wollen mit Teasern. Im alten Zeitschriftensprech hieß das Komponieren. Etwas Ähnliches tun auch Onlineredaktionen noch. Die Mischung muss auch hier stimmen. Henri Nannen wäre froh, wenn er das noch mit erleben könnte.

Und so haben wir uns in der Anfangszeit des Verticalbetriebs bei TargetVideo für den Site Builder Visual Composer entschieden. Der stellte sich dann bald als eher ein Problem denn als eine Lösung heraus. Deshalb sind wir dabei, den aus unseren Verticals wieder zu entfernen. Das war eins der wichtigsten Learnings.

Aber auch andere betreiben große WordPress-Installationen, von denen kann man lernen. So etwa von zwei Artikeln, die haarklein schildern, wie man auf AWS WordPress zum richtigen Laufen bringt. Das ist nämlich nicht trivial. WordPress ist nicht dafür gedacht, auf einem verteilten Stack zu laufen. Dafür muss man einiges tun.

Anstatt sich meinen Vortrag anzusehen, kann man auch einfach zwei Blogposts folgen, die ich aus vollem Herze empfehlen kann: beim Cloudonauten (https://cloudonaut.io/wordpress-on-aws-you-are-holding-it-wrong/) und bei Big Bite Creative (https://bigbitecreative.com/scalable-wordpress-with-aws-elastic-beanstalk/)

Mir ging es bei dem Vortrag nicht um Kundengewinnung oder Kudos von der Community. Mir ging es um Feedback: Ist der Weg mit Elasticache der richtig? Kann man mit Advanced Custom Fields Visual Composer ablösen? Oder kommt man dann bloß in eine andere div-Hölle?

Hier sind meine Folien. Außerdem habe ich sie bei Slideshare zur Verfügung gestellt, damit ich dort von der besseren Auffindbarkeit profitieren kann.

Sobald die Videos online sind, füge ich im folgenden Absatz noch den Link ein:

Und hier ist mein Vortrag, bei dem es sich lohnt, zur Diskussion zu skippen – ich hoffe, die wurde auch aufgenommen. Für die Diskussion habe ich den Vortrag nämlich gehalten. Das Feedback, das ich da bekommen habe, hätte ich in so kurzer Zeit im Netz in der Community nie zusammenbekommen.

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