Das eine Mal, als ich ein Vorstellungsgespräch in einer Eisdiele hatte

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Journalismus

Ich weiß gar nicht, ob ich davon schon an dieser Stelle erzählt habe, von meinem Vorstellungsgespräch in einer Eisdiele. Die Redaktion war neu in der Stadt. Welt kompakt war gerade ein paar Tage in Saarbrücken erschienen, da suchte das Pilot-Team Verstärkung. Über eine Kollegin war ich empfohlen worden, nachdem ich eine Bewerbungsmappe geschickt hatte. Also setzte ich mich nach der Arbeit bei T-Online.de in den ICE nach Saarbrücken und ließ mich befragen. 

Die Redaktion war brandneu, und einen Konferenzraum gab es noch nicht. Also gingen wir ein paar Häuser weiter in eine Eisdiele. Die Alternative wäre ein nahe gelegenes Hotel und das Foyer dort gewesen. Daran musste ich denken, als ich diesen Rant von DHH sah:

Interviewing job applicants in a coffee shop is fucking barbaric. Stop it. STOP. IT.: „Interviewing job applicants in a coffee shop is fucking barbaric. Stop it. STOP. IT.“

(Via.)

Daraus könnte man wohl auch eine ganze Folge für „The Office“ machen. (Redet eigentlich noch jemand von „Stromberg“? Ich habe das ja noch nie gesehen, zumindest noch nie eine komplette Folge am Stück.)

Mein Gespräch war gar nicht so schlimm. Aber ich muss rückblickend auch sagen, dass ich in dem Setting eher abgelenkt und unfokussiert war. Wahrscheinlich wollte ich den Job auch nicht dringend genug.

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