KEIN PINCH und KEIN SWIPE, ALTER!
@krautsource
Der Sänger Tom Smith hat eine ganz besondere, sehr tiefe Stimme. Ich wünsche mir, er würde Hörbücher sprechen. Eigentlich ist er Bariton, aber er hat einen enormen Tonumfang, dass er auch hohe Töne singen kann.
Das Konzert war ruckzuck vorbei. Erste-Album-Konzerte sind immer kurz, und nach zehn Songs war das Ding auch durch. Keine Zugaben, keine Cover-Versionen. Es kamen ja auch noch mehr Band an dem Abend, wie Supergrass (lame) und Stars (zauberhaft).
Damals hatte ich Angst, dass es das letzte Konzert sein würde, das ich von den Editors sehen würde. Zu hell brannte dieser Performer da auf der Bühne. So als ob er ein Getriebener wäre.
Danach habe ich ihn glücklicherweise noch einige Male erleben dürfte, und ja, er lebt noch. Aber er ist ruhiger geworden. Das Feuer brennt vielleicht nicht mehr lichterloh, aber er strahlt immer noch eine warme und manchmal auch beunruhigende Intensität aus. Diese Ausstrahlung hoffe ich auch, in einem Hörbuch irgendwann mal zu finden.
Wenn jemand das bei Audible liest – fragt ihn an. Vielleicht findet sich ja mal was Adäquates, so wie Go the Fuck to Sleep bei Samuel L. Jackson.
Nächster Grund, also neben Musik und Leadsänger: der Name. Als Redakteur fühle ich mich immer noch, auch wenn ich mittlerweile Produkte entwickle, die Redakteure benutzen müssen. Editors = Redakteure. Warum die Band so heißt, weiß ich nicht und ich habe es auch gerade nicht gegoogelt. Ich lasse mir meinen Bezug da nicht kaputt machen.
Ich habe schon mal über die Hörbuchfähigkeit gebloggt, merke ich gerade…