Manchmal bin ich auf Dienstreise. Das heißt, irgendwo in Deutschland – meistens ist es nur in Deutschland, seltener europäisches Ausland – gibt es einen Event, von dem ich mir eine Erweiterung meines Wissens oder auch nur meines Horizonts verspreche. Und diese Erweiterung schätze ich als so groß ein, dass sie den Abschied von der Familie für ein, zwei, drei Tage rechtfertigt. Denn so eine Reise, die früher aufregend war, ist mittlerweile, für einen Familienmenschen wie mich von fast 40 Jahren, anstrengend. Eine Stunde zum Flughafen, Stunde vorher da sein, Stunde Flug, Stunde Anreise (in Berlin oder im Ruhrgebiet) – da ist schon ein halber Arbeitstag weg. Das lohnt sich für Tagestrips kaum noch. Da muss das Versprechen des Events schon groß sein. Bekannte Events wie die IA Konferenz haben es da leichter, neue überlege ich mir ganz genau.
Das Schlimmste ist es, abends nicht bei den Kindern und der Ehefrau sein zu können. Das gemeinsame Abendessen beschließt den Tag, und das Ins-Bett-Bringen gehört dazu. #hach
Meine Trips werde ich in Kürze auch auf dem Blog sichtbar machen, damit wir uns vorher verabreden können – die kleinen sozialen Events rund um Konferenzen sind das Allerwichtigste geworden, das hätte ich als Introvertierter auch nie gedacht, dass das mal so kommt.