Warum können wir nicht schon etwas für 2020 nominieren?

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Journalismus
Pantone wählt jetzt, im Dezember 2016, die Farbe des Jahres 2017. Und die Medien fallen auf diese traditionelle PR herein und schreiben mehr als 1200 Worte darüber. Seufz:

Color of 2017? Pantone Picks a Spring Shade – The New York Times: „blabla“

(Via.)

Klar freuen wir uns alle auf das Frühjahr, aber wie viel man über so ein Thema schreiben kann, ist krass. Man hat sich ja daran gewöhnt, dass schon im August die Spekulatius im Supermarkt stehen, aber immerhin sind die noch für das gleiche Jahr Weihnachten gedacht.

Auch die Person des Jahres vom Time Magazine ist so eine Content Marketing-Aktion, die man viel kritischer begleiten müsste. So wie den Weltraumsprung von Red-Bull-Pilot Klaus Eberhartinger (echten Namen habe ich vergessen). Machen wir uns nicht zu Sklaven im Earned Media-Geschäft, ok? Bisschen mehr Sorgfalt. Und Themen wie Pantone-Girl des Jahres überlassen wir Vogue und Co. Die ernsthaften Medien haben genug an Ruf zu verteidigen.

Eigentlich wollte ich diesen Post mit der Farbe bebildern, die Pantone gekürt hat, aber schon eine so lange Auseinandersetzung ist eigentlich zu viel Earned Media.

In meinem nächsten Job als Content Strategist werde ich natürlich immer zu Earned und Owned & Operated Media raten.

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