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Fußball

Manchmal ist die deutsche Sprache zäh. Gerade für Journalisten. Die Sätze lang, der Wunsch etwas auszudrücken hingegen groß. Gerade bei Themen, die die Redaktion für wichtig hält. Etwa wenn die wichtigste Tageszeitung in Dortmund einen Kommentar zum neuen BVB-Trainer druckt.

Der BVB-Kommentar: Neuanfang mit großen Erwartungen an Peter Bosz – Ruhr Nachrichten: „Mit seiner Verpflichtung verbindet Borussia Dortmund allerdings auch die Erwartung eines reibungsloses Miteinanders in der Zusammenarbeit.“

(Via.)

Ich würde das einfacher schreiben, wenn ich Dirk Krampe wäre. Wahrscheinlich ging ihm erst die Zeit, und dann das Talent aus. Ich kenne beides, den unfassbaren Produktionsdruck im Lokalen vor allem. Ich nehme mir jetzt fünf Minuten, um das zu beheben. Im Text gibt es noch mehr, was hölzern, aufgebläht und phrasenlastig ist. Von daher sollte man nicht einfach den einen Satz redigieren, sondern das gesamte Stück neu fassen.

Wer an Borussia Dortmund ist gemeint? Der Verein? Die Vereinsführung? Die Fans? Ich denke, hier sind die gemeint, die neue Arbeitsverträge unterschreiben dürfen – also die Vereinsführung. 

Zorc und Watzke also.

Zorc und Watzke hoffen auf mehr Miteinander im täglichen Umgang miteinander, und weniger Gegeneinander und Aneinandervorbei.

Ist kürzer, und der Punkt immer noch verklausuliert.

Bereit für mehr Offenheit?

Zorc und Watzke stellen Bosz ein und hoffen, dass der leichter im Umgang ist.

Da nich’ für.

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